Smart School

Bisher fanden Schulen im Smart-City-Kontext wenig Beachtung. Dabei weisen sie ein großes Optimierungspotential auf. Dieses will das Projekt »Smart School« ausschöpfen: Sechs Schulen in Trägerschaft der Kommunen Stolberg, Roetgen, Baesweiler, Eschweiler, Alsdorf und Monschau sowie weitere vier Schulen des Schulträgers StädteRegion Aachen werden mit Sensorik und einem LoRaWAN-Netzwerk ausgestattet, um die Bereiche Energieeffizienz, Wassernutzung, Gesundheit und Sicherheit zu optimieren. Das Projekt umfasst jedoch nicht nur die technische Ausrüstung der Schulgebäude, sondern auch didaktische Konzepte für die Partizipation der Schülerinnen und Schüler. Durch die Einbindung in den schulischen Bildungsunterricht lässt sich das Thema Smart School technisch, wirtschaftlich und sozial aufarbeiten. So wird ein kompetenter Umgang mit der Technik vermittelt und für ein umweltbewusstes Verhalten sensibilisiert.

Digitale Bürgerdienstleistungen Soest – Online-Bewerbungsverfahren für Veranstaltungen

Ziel des Projektes ist die vollständige Digitalisierung des Prozesses »Online-Bewerbungsverfahren für Großveranstaltungen«. Dazu zählt zum Beispiel die Allerheiligenkirmes in Soest. Das Projekt vereinfacht und erleichtert wesentlich das Management von Veranstaltungen, indem Papierbewerbungen überflüssig werden. Die notwendigen Unterlagen können über eine Upload-Funktion im Serviceportal Soest eingereicht werden. Anschließend folgen die medienbruchfreie Übernahme der Daten ins Fachverfahren inklusive Bescheiderteilung und Payment sowie die Ablage im Dokumentenmanagementsystem.

Pilotprojekt Schlosskreuzung

Eine intelligente Ampelsteuerung ermöglicht durch das Erheben von Echtzeitdaten, dass Stauungen, Stop- & Go-Bewegungen und unnötige Wartezeiten vermieden werden. Im »Pilotprojekt Schlosskreuzung« werden Verkehrsströme dynamisch, flexibel, intelligent und bedarfsgerecht gesteuert. Damit das funktioniert, werden innovative digitale Verkehrserfassungstechniken und Regelungsalgorithmen zur Optimalsteuerung eingesetzt. Mithilfe der erhobenen Daten werden Lichtsignalanlagen intelligent gesteuert, sodass der Verkehr verflüssigt und Emissionen gesenkt werden. Erster Testort ist die Schlosskreuzung in Schloß Neuhaus.

DigiKnow – Der 7. Sinn der Digitalisierung

Das Projekt des Instituts für Internet-Sicherheit der Westfälischen Hochschule vermittelt mithilfe von animierten Erklär- und Awareness-Videos diverse Digitalisierungsthemen, stellt digitale Innovationen und Projekte aus Nordrhein-Westfalen vor und macht so den Fortschritt sichtbar. Ziel ist, die Menschen für digitale Themen zu sensibilisieren und den Transformationsprozess nachvollziehbar und damit vertrauenswürdig zu machen.

Open Government- und Kommunikationsplattform

Im Rahmen des Projektes wird eine Open Government- und Kommunikationsplattform für stadt- und projektbezogene Informationen sowie für die Bürgerbeteiligung entwickelt. Die Plattform ist ein zusätzlicher digitaler Kommunikationskanal zwischen Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft in Soest. Sie ermöglicht Diskussion und Austausch und bietet aktive, frühzeitige Möglichkeiten zur Beteiligung und Mitsprache bei diversen Themen der Stadtentwicklung. Auch ein Mängelmelder wird realisiert.

LoRaWAN 2.0

Im Delbrücker Projekt »LoRaWAN 2.0« wurde ein städtisches LoRaWAN-Funknetz aufgebaut, das seit Anfang 2021 auch für die TTN-Community (The Things Network) geöffnet ist. Mithilfe der installierten LoRaWAN-Sensoren werden städtische Daten erhoben, anhand derer Prozesse optimiert werden können. Insgesamt werden 25 Anwendungsfälle in den Bereichen Wasser / Abwasser, Energie-Monitoring, Gebäudeüberwachung und Verkehr flächendeckend umgesetzt. Eine Umsetzung derart vieler, diverser Anwendungsfälle ist bislang einmalig. Das Projekt beschreitet somit sowohl inhaltlich als auch vom Umfang der Anwendungsfälle her neue Wege.

Bergisch.Smart.Mobility – KI als Enabler der Mobilität von Morgen

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz eröffnet neue Wege der Mobilität. Das Projekt entwickelt dafür in einem Reallabor Lösungen in den Bereichen: Smart Vehicle Architecture, On-Demand-Verkehre im ÖPNV oder Smart Fahren im Quartier. Dabei werden auch technologische Fragen zum KI-basierten Verkehrsmanagement beantwortet. Das Projekt wird zudem Lösungen bieten, die zum Beispiel die altersgerechte Mobilität im Stadtquartier erleichtern. Bürgerinnen und Bürger werden durch Mitmachformate in das Reallabor einbezogen. Ziele des Projektes sind, zukunftsfähige Lösungen für die Region zu entwickeln, Machbarkeiten prototypisch nachzuweisen und Standards zu definieren, die auch als Blaupausen für eine überregionale Umsetzbarkeit dienen können.

BürgerWOLKE

Das Projekt »BürgerWOLKE« dient der Erfassung von Klimadaten. Dabei wird mithilfe von Low-Cost-Sensoren ein Stadtklimamessnetz aufgebaut. Aus den Messdaten, die in Echtzeit auf einem Dashboard als Open Data verfügbar sind, wird nach Plausibilitätsprüfungen die gefühlte Temperatur abgeleitet. Dabei wird auch ein Warnsystem für Bürgerinnen und Bürger realisiert, zum Beispiel für Hitzewarnungen. Das System unterstützt dabei, kritische Hot-Spots zu identifizieren und fördert die Erstellung komplexer Klimamodellierungen. Das Sensor-Netzwerk basiert auf der Funktechnologie LoRaWAN. Da es sich um ein Citizen-Science- Projekt handelt, werden auch Bürgerinnen und Bürger sowie öffentliche Einrichtungen eingeladen, Messstellen einzurichten und dort Sensorboxen an zu betreuen. Durch die Beobachtungen des Klimas am eigenen Wohnort wird das Thema Klimaschutz aktiv im Bewusstsein verankert.

egov multidigital

Das Projekt »egov multidigital« legt den Grundstein zur prozessorientierten Digitalisierung der Stadtverwaltung Aachen. Die papiergebundenen Arbeitsprozesse sollen zukünftig digital und möglichst medienbruchfrei ablaufen. Dabei werden nicht nur einzelne Aufgabengebiete betrachtet, sondern auch deren Zusammenspiel. Anhand von zwei Pilotbereichen – »Personal, Organisation, E-Government und IT« sowie »Umwelt und Klima« – wird gezeigt, dass es möglich ist, eine große Organisationseinheit mit verschiedenen Geschäftsfeldern im Rahmen eines Multiprojektes weitestgehend zu digitalisieren. Das Projekt gliedert sich in sechs Einzelprojekte. Dabei reicht das Spektrum vom digitalen Posteingang über ein zukunftsfähiges Dokumentenmanagementsystem inklusive elektronischer Vorgangsbearbeitung bis hin zur prozessgesteuerten Abwicklung von Dienstleistungen im Verbund mit dem städtischen Portal.

Interaktive Visualisierung von Open Data – IVOD

Um den Bereitstellungsprozess von offenen Daten zu erleichtern, entwickelt das Institut für Internet-Sicherheit der Westfälischen Hochschule eine sogenannte Spezifikation, ein Werkzeug für die Strukturierung von Open Data. Auch Softwarekomponenten für die interaktive, visuell ansprechende Darstellung von offenen Daten werden in dem Projekt gestaltet. Angewendet wird IVOD auf das Open-Data-Portal Gelsenkirchen, dass Interessierten statistische Daten zu städtischen Themenfeldern wie dem Verkehrswesen oder der Verwaltung offen zur Verfügung stellt. Somit dient das Portal zusätzlich als Forschungs- und Entwicklungsinstrument.

Verbrauchsdatenmanagementsystem

Die Stadt Gelsenkirchen entwickelt gemeinsam mit Partnern ein Verbrauchsdatenmanagementsystem (VDMS) für die kontinuierliche und sichere Erfassung der Verbrauchsdaten aller städtischen Gebäude mittels digitalen Zählern mit LoRa-Kommunikation. Die übertragenen Daten werden verschlüsselt (LoRaTLS)über ein LoRaWAN-Funknetz zur Auswertung in das VDM-System eingespeist. Dadurch ist eine langfristige und nachhaltige Bewirtschaftung der städtischen Liegenschaften mit positiven Umwelteffekten in Form von CO²-Reduzierung und Einsparung von Wasser, Strom, Gas und Wärme möglich.

Serviceportal Kreis Paderborn

Im Projekt »Serviceportal Kreis Paderborn« wird das Serviceportal des Kreises Paderborn weiterentwickelt, etwa um ein Modul zur Online-Terminvergabe. Die digitale Antragstellung, ein E-Payment-Verfahren und eine automatische Datenübergabe in das Fachverfahren zeigen im OZG-Themenfeld »Engagement & Hobby« anhand von Best-Practice-Beispielen, wie die Digitalisierung der Verwaltung zu Prozessoptimierungen führt. Die bekannte Lösung zum Abruf von Liegenschaftskarten im Serviceportal wird so weiterentwickelt, dass eine Original-Vorschau aus der ibR-David-Webauskunft eingebettet in den Formular-Server erfolgt.

Smart City Detmold

Unter dem Motto „Die co-kreative Stadt – Hand in Hand in eine gemeinsame Zukunft“ hat sich die Stadt Detmold erfolgreich als Modellprojekt Smart Cities beworben und erprobt Smart City Lösungen insbesondere im Kontext von nachbarschaftlicher Stadtentwicklung, sozialem Zusammenhalt und nachhaltigen Lebensvorstellungen. Die Projekte werden mit den 27 Ortsteilen sowie mit allen Akteuren der Stadtgesellschaft umgesetzt.

NRWbot Fundbüro / Statusabfrage Beantragung Personalausweis und Reisepass

Mit dem NRWbot soll die Möglichkeit geschaffen werden, eine Statusabfrage im Rahmen der Beantragung von neuen Reisepässen und Personalausweisen mittels eines Chatbot durchzuführen. Zudem wird die Möglichkeit geschaffen, im Fundbüro abgegebene Dinge über den Chatbot abzufragen und selbst Funde zu melden.

digital.interkommunal Kalletal.Lemgo

digital.interkommunal Kalletal.Lemgo Lemgo

Next Level Sports

Gemeinsam mit medicos.AufSchalke entwickeln Forscherinnen und Forscher des Bereichs Medieninformatik der Westfälischen Hochschule unterstützt durch das Institut für Innovationsforschung erlebnisorientierte Mixed-Reality-Sport- und Bewegungsangebote für die vier Anwendungsszenarien:

  • Leistungsorientierte Multisportlerinnen und -sportler
  • Bewegungsmotivation im Alltag
  • Medizinische Bewegungstherapie in der Rehabilitation
  • Kinder- und Jugendrehabilitation

  • Die Angebote werden im Open Innovation Lab des Gelsenkirchener Arena Parks erprobt. Neben der Entwicklung digitaler Lösungen soll im Rahmen des Projektes auch eine Community für diese neue Form des Sports und der gesundheitlichen Bewegung in der Emscher-Lippe-Region aufgebaut werden.

    Das digitale Schülerticket NRW

    Im Projekt »Das digitale Schülerticket« wird eine digitale Benutzeroberfläche entwickelt, über die Anträge für das digitale Schülerticket medienbruchfrei vom Antragseingang bis zur Ticketbestellung bearbeitet werden können. Ziel ist die Automatisierung des gesamten Bearbeitungsverfahrens, bei dem nur in Sonderfällen eine manuelle Prüfung durch die Sachbearbeitung notwendig ist. Durch die Prozessoptimierungen soll auch eine schnellere Antragsbewilligung ermöglicht werden. Das Projekt der Digitalen Modellregion Ostwestfalen-Lippe knüpft an das Projekt zur »Schülerbeförderung« aus dem OZG-Themenfeld »Bildung« an, in dem die Antragsstellung digitalisiert wird. Anschließend wird das Projekt der Modellregion durch das Anschlussprojekt »E-Ticket NRW« weitergeführt.

    Leezenflow

    Leezenflow

    Verwaltungsweite Einführung eines digitalen Aktenplans

    In dem Projekt wird die verwaltungsweite Einführung eines produktorientierten, digitalen Aktenplans realisiert. Der digitale Aktenplan ist ein wichtiger Baustein in der Umsetzung des Themenfeldes »elektronische Akte«. Die Einführung des digitalen Aktenplans dient dabei der Schaffung einer zentralen Ablage- und Bearbeitungsstruktur des allgemeinen Schriftguts der Verwaltung. Neben der Definition der Dokumentenworkflows, der Schnittstellen und der Prozessmodule werden im Rahmen des Projektes auch Konzepte für das Change-, Projekt- und Ressourcenmanagement sowie Schulungen entwickelt.

    3D-Stadtmodell Soest

    In dem Projekt wird ein hochauflösendes 3D-Modell des gesamten Soester Stadtgebietes erstellt. Hinzu kommt die Entwicklung von intelligenten Anwendungsfeldern, wie eines Tools für Handwerker zum digitalen Aufmaß von Gebäuden, eines Tools zur Erstellung von 3D-Druckdateien von Bestands- und Planungsdaten sowie eines Tools zur Analyse und Erkundung eines Immobilienstandortes. Das 3D-Stadtmodell ermöglicht es, innerhalb von wenigen Minuten die Stadt zu erkunden und Infrastruktureinrichtungen zu entdecken.

    Digitalisierung von Prozessen im Ausländerwesen

    Ziel des Projektes ist, im Bereich des OZG-Themenfeldes »Ein- & Auswanderung« medienbruchfreie und bürgerorientierte Online-Prozesse anzubieten, welche höchstmöglich automatisiert sind. Dabei sollen innovative Lösungen geschaffen werden. Besonders im Fokus stehen die Prozesse zu den Leistungen »Einbürgerung«, »Verpflichtungserklärung« und »Beschäftigungserlaubnis«. Diese drei Verwaltungsdienstleistungen werden als Erstes an das neue Serviceportal der Stadt Solingen angeschlossen. Auch die Anbindung der App »Mensch, Solingen!« an das Portal ist geplant.

    Gelsenkirchen - Die Vernetzte Stadt

    Gelsenkirchen - Die Vernetzte Stadt Bereich Vernetzte Stadt (gkd-el)

    Digitalisierung von Prozessen im Bürgerwesen

    In dem Projekt werden medienbruchfreie und bürgerorientierte Online-Prozesse aus dem Bereich Melde- und Standesamtwesen des OZG-Themenfeldes »Querschnitt« entwickelt. Besonders im Fokus stehen Prozesse zu den Leistungen »Personenstandsurkunden« sowie »Meldebescheinigungen und -registerauskünfte«.

    Urban Data Hub – wir machen einfach!

    Urban Data Hub – wir machen einfach!

    Smart City Oberhausen - Digitalisierung gemeinsam gestalten

    Als Smart-City-Team treiben wir Digitalprojekte in Oberhausen voran. Smart City ist für uns die Verlängerung der Stadtentwicklung in den digitalen Raum. Lernen Sie diese Themen bei uns am Stand kennen: 1.) „Smart City als Verwaltungsquerschnitt aus der IT heraus“. 2. „Aufsuchende Beteiligung mit unserer SmartBox.“ 3. „Urbane Datenplattform: Datengetriebene Bewässerung der Oberhausener Grünflächen via App.“ Wir freuen uns auf Sie!

    un:box cologne – Deine Stadt, Deine Ideen

    un:box cologne – Deine Stadt, Deine Ideen Stadt Köln - Stabsstelle Digitalisierung

    Aachener Bildungsportal

    Auf dem »Aachener Bildungsportal« sollen die Bildungsangebote aus der Region zentral für Bürgerinnen und Bürger gebündelt werden. Neben Kursen und Veranstaltungen werden auch Medien wie Bücher, Hörbücher und Zeitschriften angezeigt. Dazu vereint das Portal eine Weiterbildungsdatenbank und ein bibliothekarisches Suchsystem unter einer einheitlichen Bedienungsoberfläche. Das Projekt legt dabei einen besonderen Wert auf eine möglichst große Barrierefreiheit.

    Digitales Bürgerbüro Paderborn

    Ziel des Projektes »Digitales Bürgerbüro Paderborn« ist, ein integratives System eines digitalen Bürgerbüros zu realisieren, verbunden mit einer medienbruchfreien Übertragung von Daten in die Fachanwendungen. Die Basis bildet das Serviceportal der Stadt Paderborn, über das Online-Services bereitgestellt werden. Auch das Auskunftssystem des telefonischen Servicecenters sowie das Intranet der Verwaltung werden im Rahmen einer umfassenden Multikanalstrategie in das Gesamtsystem des digitalen Bürgerbüros integriert. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sollen im digitalen Bürgerbüro die Vorteile einer innovativen Verwaltung bei all ihren Kontakten erleben: online, telefonisch, per Chat sowie beim persönlichen Besuch vor Ort.

    Dortmund & Schwerte

    Mit einer gemeinsamen Smart City Strategie verfolgen Dortmund und Schwerte die Ziele, die Nachhaltigkeit in den Städten zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen. Die interkommunale Zusammenarbeit, das Teilen von Wissen sowie das Lernen voneinander stehen dabei im Zentrum der gemeinsamen Arbeit - sowohl zwischen den städtischen Verwaltungen als auch den beiden Stadtgesellschaften.

    Places_Virtual Reality Festival

    Das Places _ Virtual Reality Festival in Gelsenkirchen-Ückendorf schafft eine wirkungsvolle Plattform für die junge Extended-Reality-Szene, digitale Start-ups und Hochschullabore. Die Etablierung eines innovativen Formats zur Förderung und Entwicklung digitaler Technologien in NRW steht dabei im Vordergrund.Das Festival ist Deutschlands #1 Event für Virtual Reality. Mitten im Ruhrgebiet, im größten Ballungsraum Europas, dreht sich einmal jährlich alles rund um bahnbrechende Innovationen in den Technologien Virtual, Augmented und Mixed Reality. Das Programm richtet sich mit vielfältigen Elementen von Erlebnisstationen über einen Hochschul-Award und Hackathon bis hin zu umfangreichen Speakerbeiträgen an ein sehr diverses Publikum.

    Digitale Pflegeberatung

    Das Projekt »Digitale Pflegeberatung« ergänzt die bereits bestehenden Dienstleistungen der Pflegeberatungen im Kreis Soest und Märkischen Kreis durch digitale Kommunikationstools wie zum Beispiel eine Videosprechstunde oder Chat-Beratung und vernetzt die Pflegeberatungen digital und interkommunal miteinander. Ziel ist, die Kontaktaufnahme im Pflegefall durch den Einsatz digitaler Werkzeuge zu vereinfachen und den Prozess der Pflegeberatung mithilfe der neuen Kommunikationstools zu optimieren. Interne Dokumentations- und Kommunikationsprozesse werden etwa durch eine digitale Wissensdatenbank und Kollaborationstools digitalisiert. Dabei werden auch Daten aus anderen Fachabteilungen für die Pflegeberatungen digital verfügbar gemacht und ausgewertet.

    Digitale Gesundheitsplattform

    Ziel des Projektes »Digitale Gesundheitsplattform« ist die digitale Vernetzung aller fünf Akutkrankenhäuser in der Region Paderborn sowie von über 150 niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten aus dem Praxisnetz durch die Implementierung einer standardbasierten Gesundheitsplattform, auf der professionell erhobene Gesundheitsinformationen ausgetauscht werden können. Die Infrastruktur und die Prozesse sollen über das Projekt hinaus mittels einheitlicher Schnittstellen auch etwa von Reha- und Pflegeeinrichtungen für alle Patientinnen und Patienten gemeinsam genutzt werden können. Die enge, strukturierte Kooperation der Gesundheitseinrichtungen birgt ein reichhaltiges Potenzial zur Optimierung und nachhaltigen Sicherung der Patientenversorgung in der Region Ostwestfalen-Lippe.

    Gesundheit und digitaler Wandel

    Das Projekt »Gesundheit und digitaler Wandel« beschäftigt sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen und anfallenden Belastungen der Digitalisierung auf Mitarbeitende, die bei der Einführung von neuen digitalen Arbeitsprozessen in den öffentlichen Verwaltungen auftreten können. Ziel ist, einen Maßnahmenkatalog für präventive Angebote im Gesundheitsbereich zu entwickeln und diese im Rahmen der Umstellungsprozesse in den Verwaltungen einzusetzen.

    Digitalisierung des Jahnplatzes Lippstadt

    Der Jahnplatz in Lippstadt soll im Rahmen des Projektes zu einem innovativen Sport- und Freizeitpark für Bürgerinnen und Bürger ausgebaut werden. Dazu werden bauliche Erweiterungen mit digitalen Elementen kombiniert, etwa mit einem Erkennungssystem oder einer eigenen Jahnplatz-App. Das Erkennungssystem kann bei sportlichen Aktivitäten eingesetzt werden, zum Beispiel zur Zeitnahme auf der Laufstrecke, zur Beleuchtung der Freizeitanlage, zur Öffnung der Schließfächer, Schranken und Toilettenanlagen sowie zur Steuerung der interaktiven Torwand. Registrierte Nutzerinnen und Nutzer können die Elemente bei Bedarf aktivieren. Die Jahnplatz-App sorgt für sportliche Anreize und Spaß. So können Sportlerinnen und Sportler etwa Laufzeiten erfassen und sich austauschen und motivieren.

    Gütersloh

    Gütersloh

    EiLE: E-Kompetenz in Lehre und Einzelhandel

    Ohne Online-Handel sind auch stationäre Einzelhändler künftig nicht mehr wettbewerbsfähig. Daher bietet das Soester Hubertus-Schwartz-Berufskolleg eine Zusatzqualifikation für Auszubildende des regionalen Einzelhandels an, die seit Februar 2020 in einer Kombination aus Präsenz- und Distanzlernphasen durchgeführt wird. Auszubildende erhalten im Rahmen des Projektes »EiLE« über einen Blended Learning-Kurs handelsbezogene E-Commerce-Kenntnisse. Für die Wissensvermittlung kommen verschiedene E-Learning-Formate wie E-Lectures, webbasierte Trainings, Diskussionsforen oder Online-Aufgaben zum Einsatz. Gleichzeitig werden interessierte Lehrkräfte durch eine begleitende Qualifizierung und aktive Einbindung in das Kursformat in ihrer E-Commerce- und E-Learning-Kompetenz gestärkt. Dabei fördert die Nutzung eines schulexternen Lernnetzwerks die Vernetzung der Auszubildenden sowie der beteiligten Schulen. Die Ausbildungsbetriebe im Einzelhandel profitieren von den praxisnah gestalteten Inhalten.

    LoRaWAN

    Das Pilotprojekt »LoRaWAN« der Stadt Delbrück galt der Erprobung der – zum Zeitpunkt des Projektstarts – noch weitläufig unbekannten LoRaWAN-Technologie im kommunalen Umfeld. Anhand von ausgewählten Anwendungsfällen wurden LoRaWAN-Sensoren getestet und die Ergebnisse mit Verwaltungsmitarbeitenden, Unternehmen und landwirtschaftlichen Vertretungen der Stadt Delbrück diskutiert. Die im Rahmen des Projektes gesammelten Erkenntnisse waren Ausgangspunkt für die Konzipierung des Folgeprojekts »LoRaWAN 2.0«.

    Straßenzustandserfassung und -auswertung über KI

    Die Erfassung aller Straßenschäden im Stadtgebiet Soest ist bisher nur durch enormen Kosten-, Zeit- und Personalaufwand möglich. Daher fehlen der Verwaltung aktuelle Daten für die Planung. Ziel des Projektes ist deshalb, Aufnahmen von Straßenbefahrungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) auszuwerten, um die Datengrundlage zu verbessern. Dafür werden die bestehenden kommunalen Fahrzeuge mit einem Smartphone ausgestattet, das bei der regulären Befahrung über die herkömmliche Kamera im Smartphone Schäden präzise erfasst. Die Bewertung des Straßenzustands erfolgt über einen Algorithmus, das heißt, die Ergebnisse werden mittels KI ausgewertet und in einer Datenbank dargestellt. Auch Rad- und Gehwegschäden werden ermittelt.

    MobiHell

    Der Berufsverkehr zu den vielen Firmen in Südwestfalen findet derzeit als Individualverkehr statt und produziert damit enorm viel CO2. Ziel des Projektes »MobiHell« ist deshalb, Pendler und Firmen auf einer Mobilitätsplattform zu vernetzen und dabei den Fokus auf neue, umweltfreundliche Formen der Mobilität im ländlichen Raum zu setzen. So können zum Beispiel Fahrgemeinschaften besser organisieren werden. Mit einer zuverlässigen Anschlussmobilität – etwa per Firmenshuttle – sollen ebenfalls Fahrten eingespart werden. Auch die intelligente Nutzung von Firmenwagen als Carsharing-Fahrzeuge wird erprobt. Durch die Integration in die App »mobil info« ergeben sich kreisweite Übertragungsmöglichkeiten.

    Digitale Bürgerdienstleistungen – Grundantrag

    Die Stadt Soest bietet auf ihrem Serviceportal digitale Dienste für Bürgerinnen und Bürger an. Im Rahmen des Projektes wurden die digitalen Bürgerdienstleistungen weiterentwickelt und deren Übertragbarkeit in der Region getestet. Neben der Umsetzung der »Lebenslage Umzug« wurden die Anmeldungen von Hundesteuer und Abfallbehältern – inklusive direkter Anbindung an die Finanzsoftware – ins Serviceportal implementiert. Auch die Anbindung an die Services der Kreisverwaltung ist erfolgt, darunter die Beantragung von Reitkennzeichen als Pilotanwendung.

    OecherLab

    Das »OecherLab« ist Vordenker, Erprobungsraum und Entwicklungsstandort zugleich. In dem Projekt soll der interessierten und mitbestimmungsbereiten Stadtgesellschaft und -verwaltung der Zugang zu einer F&E-Landschaft geboten werden, in der Bürgerinnen und Bürger zu entscheidenden Co-Entwicklern und somit Teil der »Smart City Aachen« werden. Durch Workshops und Dialoge rund um die digitale Technologie soll das Reallabor den kreativen Raum für neue innovative Lösungen bieten. Ziel ist, gemeinsam eine nachhaltige und lebenswerte Smart City zu gestalten.

    StadtLABOR Soest

    Der digitale Wandel betrifft alle Menschen sowohl im Arbeits- als auch im Privatleben. Auch die Stadtverwaltungen ändern sich und öffnen sich stärker hin zum Dialog und zur Kooperation mit der Bürgerschaft. Das »StadtLABOR Soest« ist ein Ort, an dem dieser Dialog entwickelt, neue Netzwerke aufgebaut und innovative Herangehensweisen erprobt werden. Es ist eine Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürgern, die Fragen zum digitalen Wandel haben und bietet die Möglichkeit, Technik zu erleben, sich über Projekte zu informieren und in Austausch mit der Verwaltung zu kommen. Das StadtLABOR erprobt übertragbare Formate des Bürgerdialogs und gibt das Know-how an andere Fachbereiche in Soest sowie an andere Kommunen in NRW weiter. Es hat sich trotz der Pandemie gut etabliert – mit dem Schwerpunkt auf digitale Veranstaltungen.

    SoesTour: Multifunktionale AR-App für Soester Touristen

    Zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind in Soest zu entdecken – die beutende Historie der Stadt lässt sich fast an jeder Ecke, auf jedem Platz, an den auffallenden Grünsandsteinkirchen und imposanten Fachwerkzeilen nachvollziehen. Mit der App »SoesTour« können Touristen nun in den Gassen und Winkeln von Soest auf eine GPS-geführte Entdeckungsreise gehen – und das völlig kostenlos. Mit Augmented Reality werden historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten der Stadt wieder zum Leben erweckt. Dafür werden bereits bestehende 3D-Daten der Stadt Soest – Virtual City Maps – verwendet und bestimmte Objekte rekonstruiert. Außerdem werden virtuelle Ausstellungsräume mit 3D-Ansicht integriert. Um das Erlebnis möglichst detailgetreu und immersiv für Nutzerinnen und Nutzer darzustellen, werden bei der Entwicklung moderne Technologien wie »Computer Vision« & »Objekterkennung« genutzt.

    Smartphone-Bürger-ID

    Die Smartphone-Bürger-ID ist eine nutzerorientierte, sichere digitale Identität für die Nutzung von E-Government-Diensten. Mit der App können künftig Behördengänge zuverlässig, einfach und sicher über das Smartphone abgewickelt werden. Für Bürgerinnen und Bürger werden dadurch zeitaufwändige Besuche in Servicecentern überflüssig. Stattdessen können Verwaltungsleistungen durch die Authentifizierung der eigenen Identität mithilfe der Smartphone-Bürger-ID digital erledigt werden. Die Smartphone-App wird in Form des Servicekonto.Pass im Google Play und App Store von Apple bereitgestellt. Gemeinsam durch die Stadt Gelsenkirchen, die XignSys GmbH, das Institut für Internet-Sicherheit der Westfälischen Hochschule – und in einem weiteren Schritt die Stadt Aachen – wird die Lösung modellhaft und bundesweit erstmalig in die Verwaltung integriert.

    KiTa-Kompass

    Mithilfe des »KiTa-Kompass« (ehemals: KiTa-Messenger) können Eltern ihre Kinderbetreuung außerhalb der herkömmlichen Öffnungszeiten der Kindertagesstätte (KiTa) flexibel organisieren, indem sie auf das vertrauenswürdige Elternnetzwerk der KiTa zurückgreifen. Zudem werden Sport-, Bildungs- und Informationsangebote für Kinder, Eltern und Familien gebündelt abgebildet. Im KiTa-Alltag ermöglicht die App darüber hinaus eine strukturierte und datenschutzkonforme Kommunikation zwischen Eltern und KiTa-Personal. Durch die transparente Abbildung von Bildungs- und Sportangeboten leistet der KiTa-Kompass einen Beitrag zum Bildungsauftrag sowie zur Verringerung der Bildungsungleichheit.

    Herzlich willkommen!

    Herzlich willkommen!

    Digitale Bürgerdienstleistungen Soest – Folgeantrag (Kita-Anmeldung, Elternbeiträge & Antrag Kita-Anmeldung Erweiterung)

    In Anknüpfung an den Bereich „Lebenslage Umzug“ im Bürgerportal sollen im Rahmen des Projektes Digitale Bürgerdienstleistungen Soest unter anderem auch die Bereiche „Vormerkung für einen Betreuungsplatz in einer Kita" und „Zahlung von Elternbeiträgen“ ergänzt werden. Dieser zweite Schritt im Bereich der „Lebenslage Umzug“ findet wie grundsätzlich im Bereich E-Government in enger Zusammenarbeit mit dem kommunalen IT Dienstleister Südwestfalen-IT (SIT) statt.

    Digitalisierung von Prozessen im Bürgerservice Kinder, Jugend und Familie

    Das Projekt befasst sich mit der vollständigen Digitalisierung von übertragbaren Antragsprozessen für Bürgerinnen und Bürger aus dem Bereich »Kinder, Jugend und Familie«. Besonders im Fokus stehen dabei die Prozesse zu den Leistungen »Schüler-BAföG«, »Elterngeld«, »Elternbeiträge«, »Schokoticket« und »Unterhaltsvorschuss«. Ziel ist, die Prozesse weitestgehend ohne Medienbrüche zu optimieren und digitalisieren. In einem ersten Schritt wurden im Modellierungsstandard BPMN 2.0 die tatsächlichen Ist-Prozesse gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Fachlichkeit erfasst. Die digitalisierten und optimierten Soll-Konzepte wurden ebenfalls mit diesem Standard und unter Berücksichtigung des Föderalen Informationsmanagements (FIM) entwickelt, um eine Übertragbarkeit für andere Kommunen zu ermöglichen.

    Big Bird Westfalen

    Einfach mit dem Bus oder der Bahn fahren ohne am Automaten ein Ticket zu buchen? Das soll im Rahmen des Projektes »Big Bird Westfalen« ermöglicht werden. Dafür wird ein barrierearmes Check-In-/ Be-Out-System für Smartphones entwickelt und im Echtbetrieb des ÖPNV/SPNV im Kreis Soest, Hochsauerlandkreis und Kreis Unna erprobt. Das bedeutet: Busse und Bahnen registrieren automatisch – zum Beispiel über Bluetooth – dass Fahrgäste ein- und aussteigen, berechnen den günstigsten Fahrpreis und buchen diesen direkt vom Konto des Fahrgastes ab. Das System wird dabei komplett in die App »mobil info« integriert.

    Integrierte Sicherheits-Pilot-Region (INSPIRE)

    Einsatz- und Rettungskräfte benötigen einen schnellen, einfachen und zielgerichteten Zugriff auf alle relevanten Informationen, um jederzeit die bestmögliche Hilfe für Bürgerinnen und Bürger anbieten zu können. Viele Lösungen sind aufgrund von unterschiedlichen Bedienkonzepten, Medienbrüchen oder verschiedenen Datenformaten im Einsatzfall jedoch nur bedingt hilfreich. Hier setzt das Projekt »INSPIRE« an. In der integrierten Sicherheits-Pilot-Region werden existierende und neue Einzellösungen in die Einsatzunterstützung der zivilen Gefahrenabwehr integriert. Dabei werden aus den Bereichen Smart Home/Building, Personenstrom-Messungen, Drohnen oder Social Media berücksichtigt. In Paderborn wird ein Pilotbetrieb etabliert, der erweiterbar und auf andere Regionen übertragbar ist.

    Anlauf!

    Auf der zentralisierten Plattform »Anlauf!« können Mitarbeitende der Stadt Aachen anonym Vertrauenspersonen in einem Chat ansprechen und um Hilfe bitten. Zudem steht auf der Plattform eine digitale Wissensdatenbank zur Verfügung, die bei Fragen, Konflikten oder Bedenken einen hilfreichen Einstieg in vielfältige Themen bietet, zum Beispiel zu Vorfällen des Mobbings, der sexuellen Belästigung oder bei Compliance-Verstößen. Dabei werden auch häufig gestellte Fragen beantwortet. Durch den mobilen Zugang in Form einer Web-App stiftet »Anlauf!« besonders für Außenmitarbeitende einen Mehrwert, da die Nutzung keiner E-Mail-Adresse oder anderer Log-ins bedarf. Neben der Einrichtung der Plattform wurde im Rahmen des Projektes auch ein Netzwerk an Vertrauenspersonen aufgebaut.

    preRESC

    Das Projekt »preRESC« zielt darauf ab, die Ressourcenplanung und -disposition des Rettungsdienstes mit den Möglichkeiten der modernen Datenanalyse effizienter zu gestalten. Im Projekt wird ein innovatives und intelligentes Analyse- und Planungstool entwickelt, das zukünftige Einsatzaufkommen vorhersagen kann, um eine effizientere Ressourcenkalkulation zu erwirken. Darüber hinaus wird die Routenplanung für die Notfallrettung bedarfsgerecht optimiert. In die Berechnungen werden neben historischen Einsatzdaten auch bisher ungenutzte Datensätze mit einbezogen. Dazu zählen zum Beispiel Mobilitäts- und weitere Echtzeitdaten aus den Bereichen Wetter, Demographie etc. Ziel ist, die flächendeckende Notfallversorgung und die Einhaltung der Hilfsfristen in der Stadt Aachen zu verbessern und langfristig zu gewährleisten.

    Zentrale Open Data Plattform

    Die »Zentrale Open Data Plattform« stellt über einen neu entwickelten, offenen und modularen Plattformframework den Dreh- und Angelpunkt der öffentlich zugänglichen Daten der Stadt Paderborn dar. Hierbei stehen unterschiedliche Datensätze über entwickelte API’s zur Verfügung, die darüber hinaus von Bürgerinnen und Bürgern angefragt werden können. Diese reichen von Kartendiensten über digitalisierte Bilder bis hin zu Echtzeit-Sensordaten wie Pegelständen oder Umweltdaten. Darauf aufbauend können sowohl von der Stadt als auch von Bürgerinnen und Bürgern Anwendungen entwickelt werden, die einen Mehrwert für Paderborn bieten. Weitere Anwendungen in den Bereichen Bürgerzusammenarbeit, Sicherheit, Tourismus, Umwelt und Verkehr sind bereits in Umsetzung.

    ehrenamtinteraktiv

    Bislang bieten Portale für soziales Engagement Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinen nur die Möglichkeit, sich in einer Richtung zu vernetzen – Akteure wie Unternehmen und Bildungseinrichtungen bleiben in der Regel unberücksichtigt. Für Vereine und gemeinnützige Organisation wird es immer schwieriger, Mitglieder dauerhaft zu halten und finanzielle Mittel aufzubringen, da sich viele Menschen nur noch kurzfristig und spontan engagieren möchten. Hier setzt das Projekt »ehrenamtinteraktiv« an. Auf einer interaktiven Plattform für ehrenamtliches Engagement können Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmen und Bildungseinrichtungen ihr Angebot und/oder ihren Bedarf nach Ehrenamtlichen kundtun und direkt miteinander in Kontakt treten. Die Plattform bietet einen leichten Zugang zu vielfältigen Formaten des Ehrenamts und stellt Angebot und Nachfrage transparent dar.

    Serviceportal Stadt Bielefeld

    Mit dem »Serviceportal der Stadt Bielefeld« wird ein zentraler Zugangspunkt für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen für den Kontakt mit der Verwaltung geschaffen. Durch eine bürgerorientierte Gestaltung und einen nutzerfreundlichen Aufbau wird ein positives Anwendungserlebnis vermittelt. Das Projekt umfasst etwa die Erweiterung des Serviceportals um Geoportal-Funktionalitäten, die auf Open Source basieren. Auch die Optimierung vorhandener sowie die Entwicklung neuer Online-Dienste steht im Fokus.

    Neue Leistungen, die für Bürgerinnen und Bürger über das Portal bereitgestellt werden, sind zum Beispiel die Beantragung von Besuchertages- oder Sonderparkausweisen, die Beantragung einer Ausnahmegenehmigung zum Abstellen von Schuttmulden, die Meldung als Wahlhelferin oder Wahlhelfer sowie die Bestellung oder Änderung von Mülltonnen.

    Online-Beantragung von Sozialleistungen

    In dem Projekt wird ein Prozess entwickelt, mit dem das kommunale Bearbeitungsverfahren unterschiedlicher Sozialleistungen vollständig digital abgewickelt werden kann. Dazu wird die Datenübertragung eines externen Frontends in das Fachverfahren für die Berechnung der Sozialleistungen konkret an den Leistungen »Hilfe zum Lebensunterhalt« und »Grundsicherung« umgesetzt. In Anlehnung an die zukünftigen Services für Sozialleistungen des Landes Nordrhein-Westfalen wird zudem eine Möglichkeit zur Anbindung an ein Dokumentenmanagementsystem geschaffen. Neben der angestrebten Implementierung der Antragsdaten in das Fachverfahren der Stadt Soest soll eine Übertragbarkeit bei der Stadt Iserlohn erprobt werden. Beide Kommunen nutzen zur Bearbeitung von Sozialleistungsanträgen das Verfahren KDN.sozial.

    GeoSmartChange

    Durch die digitale Erfassung der Emscher-Lippe-Region – bestehend aus den Städten Gelsenkirchen und Bottrop sowie dem Kreis Recklinghausen – wird ein hochauflösender, messgenauer und georeferenzierter »digitaler Zwilling« der gesamten Smart Region erschaffen. Auf Grundlage der gewonnenen Datenbasis können die Kommunen Verwaltungsaufgaben im Planungs- und Genehmigungsbereich direkt vom Schreibtisch aus erledigen, wodurch die Bürgerinnen und Bürger von einer schnelleren Prozessabwicklung profitieren. Die Mitarbeitenden werden während des Veränderungsprozesses, der durch die Einführung der neuen Technologie stattfindet, eng begleitet. Auch der Algorithmus zur automatischen Objekterkennung von Schildern, Ampeln etc. wird weiterentwickelt.

    DiBiFo: Forum für digitale Bildung

    Das DiBiFo-Projekt ist Startpunkt und Impulsgeber für einen fortlaufenden und nachhaltigen Prozess zur Digitalisierung der Grundschulen im Kreis Soest. Es dient der digitalen Vernetzung der Soester Grundschulen untereinander sowie mit Bildungspartnern des Kreises. Neben einem regelmäßigen Arbeitsaustausch steht die eigene Entwicklung von Medienkonzepten und Anwendungen auf dem Plan. Grundlage dabei ist der Medienkompetenzrahmen NRWs. Zur dauerhaften Implementierung wird das »Forum für Digitale Bildung« eingerichtet, das zukünftig Anlaufstation für alle Schulen im Bereich der Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für digitale Bildung sein soll. Dabei besteht die Möglichkeit der Übertragbarkeit des Projektes auf alle Jahrgangsstufen in allen Schulformen sowie in den frühkindlichen Bereich.

    Hundesteueranmeldungsexperte

    Im Serviceportal der Stadt Soest wird künftig für die digitale Bürgerdienstleistung »Anmeldung Hundesteuer« ein durch Künstliche Intelligenz unterstützter Chat-Service für Bürgerinnen und Bürger angeboten – der »Hundesteueranmeldungsexperte«. Dabei handelt es sich um eine NRWbot-Weiterentwicklung. Ziel ist, mittels eines strukturierten Dialogs zwischen Hundehaltern und dem Bot Fragen rund um die Hundeanmeldung zu beantworten. Der Soester Bot hat natürlich eine typische Gestalt der Stadt: das Jägerken.

    a-BUS Iserlohn – New Mobility Lab

    In dem Projekt wird der Einsatz von automatisiert fahrenden Fahrzeugen zur Personenbeförderung im Zusammenwirken mit intelligenten Lösungen für Kommunikation, Energieversorgung und Logistik in einer Pilotanwendung mit wissenschaftlicher Begleitung untersucht. Ziel ist, das vollautomatisierte Fahren im ÖPNV anwendungsorientiert zu erforschen und dabei Erkenntnisse zum Potenzial perspektivisch autonom fahrender Systeme zu gewinnen. Der Test wird auf einer 1,5 Kilomater langen Strecke zwischen dem Stadtbahnhof Iserlohn und dem Hochschulcampus Iserlohn mit zwei voll automatisierten Kleinbussen durchgeführt. Hierzu wird ein auf deutschen Straßen bereits zugelassenes, automatisiertes Bussystem mit batterieelektrischem Antrieb eingesetzt.

    Digitales Stadtarchiv

    Das Projekt »Digitales Stadtarchiv« verfolgt zwei Ziele: Mit dem Arbeitspaket »Langzeitarchivierung« wird die digitale Wertschöpfungskette um die Komponente eines Langzeitarchivs ergänzt und somit komplettiert. Da bei der Einführung elektronischer Akten in einem Dokumentenmanagementsystem (DMS) viele Informationen zusammengetragen werden, die die Aktenbestände auf der Metaebene beschreiben, wird im zweiten Arbeitspaket »Aktenstrukturkataster« ein browserbasiertes Tool entwickelt, mit dem diese Informationen verwaltet werden können. Mithilfe des mandantenfähigen Tools wird zudem eine Austauschplattform geschaffen, auf dem sich alle teilnehmenden Kommunen ihre (nicht personenbezogenen Metainformationen) gegenseitig zur Verfügung stellen können.

    Open Data

    Die strukturierte Bereitstellung von Daten und Informationen im öffentlichen Sektor gewinnt immer mehr an Bedeutung. Unter dem Schlagwort »Open Data« veröffentlicht die Stadt Aachen bereits seit 2014 Daten zur Weiterverwendung durch Dritte. Gemeinsam mit der StädteRegion Aachen wird im Rahmen des Projektes »Open Data« nun die Open-Data-Strategie der Region ausgebaut. Ziel ist, weitere Daten und Informationen im öffentlichen Sektor unentgeltlich bereit zu stellen. Es ist geplant, gemeinsame Datenstandards zu erarbeiten und ein Open-Data-Portal einzurichten. Darüber hinaus steht im Fokus, die Zusammenarbeit mit der entsprechenden Community zu intensivieren, etwa im Rahmen eines Hackdays oder Barcamps. Zusätzlich sollen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Start-Ups im Zuge von verschiedenen Angeboten animiert werden, Open Data zu nutzen.

    govchain nrw

    Ziel von »govchain nrw« ist die Übertragung des technologischen Konzeptes der Blockchain-Infrastruktur auf die kommunalen Verwaltungen und die Smart City. Im Rahmen des Projektes wurden die Use Cases »Wohnungsgeberbestätigung«, »Nachweis für das Führen & Halten gefährlicher Hunde« sowie »Erlaubnis für Straßenmusik« realisiert. Diese wurden zum Projektabschluss in einer Demo-Version vorgestellt. Die Umsetzung weiterer Use Cases ist denkbar.

    TheaterLytics

    Bisher mussten viele Kulturbetriebe Entscheidungen zur Angebots- und Preisgestaltung mittels eines nicht systematischen Trial-and-Error-Vorgehens treffen. Die Ursache liegt darin, dass ihnen häufig weder eine ausreichende Datenbasis noch Methoden zur Analyse dieser Daten zur Verfügung stehen. Genau hier setzt »TheaterLytics« an.

    In dem Projekt wird ein Entscheidungsunterstützungssystem (EUS) für das datenbasierte Erlösmanagement und die Angebotsgestaltung von kulturellen Veranstaltungen konzipiert und prototypisch in Software umgesetzt. Ziel ist, mithilfe der digitalen Lösung eine bessere Grundlage für die Planung der Ressourcen und Kapazitäten von Kulturbetrieben zu erzielen. Dazu wird u.a. durch Befragungen von Besuchern und Nichtbesuchern eine fundierte Datenbasis geschaffen, die dazu dient, Methoden und Modelle zur Unterstützung bei der Veranstaltungsterminierung, dem Saalplatzmanagement und der Preisgestaltung zu entwickeln.

    Bochum Smart City

    Bochum Smart City

    Modellorte für Digitalisierung und Nachhaltigkeit

    In dem Projekt sollen Bürgerinnen und Bürger durch einen mehrstufigen Coaching-Prozess eines Expertenteams in den drei Dorfgemeinschaften Ampen, Meckingsen und Weslarn in Soest und Bad Sassendorf Chancen der Digitalisierung für sich nutzbar machen. Ziel ist, dass die Dörfer individuelle Projekte für eine nachhaltige Entwicklung entwerfen, umsetzen und auch nach Abschluss des Coachings weitere Digitalisierungsprojekte erfolgreich durchführen. Damit erweitert das Projekt die Handlungsspielräume der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Soest.

    Open Innovation Lab (OIL)

    Das Open Innovation Lab (OIL) gilt als Leuchtturmprojekt für die digitale Stadtentwicklung. Auf dem Testareal im Gelsenkirchener Arena Park sollen vielfältige Smart-City-Lösungen und neue Technologien anhand konkreter Anwendungsfälle erprobt, sichtbar gemacht und erlebt werden können. Sowohl Einzelpersonen und Unternehmen als auch Forschungsinstitute und Stadtverwaltungen sind hier willkommen, um Smart-City-Lösungen zu testen, umzusetzen und damit nachhaltigen Nutzen zu erzeugen. Das OIL ist ein in sich geschlossenes Testareal im rund 140 Hektar großen Areal des Arena Parks und bildet als Reallabor eine Stadt auf kleiner Fläche ab. Die Basis für die Realisierung der Projekte bildet eine leistungsfähige technische Infrastruktur in Form von verschiedenen Funknetzen, z.B. LoRaWAN und WiFi-6.

    Smart Shopping

    Eine gemeinsame technische Infrastruktur, die in Form eines digitalen Werkzeugkastens aufgebaut wird, bietet Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben im Rahmen des Projektes »Smart Shopping« (ehemals Hybrider Einzelhandel) in Aachen durch eine direkte Schnittstelle zu Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, praxisnah neue Vertriebskanäle zu testen und zu meistern. Die Geschäfte werden dabei unterstützt, ihre Angebote digital und stationär erlebbar zu machen. Sie können, angepasst an ihr Digitallevel, neue Services ausprobieren und somit die eigene Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Dies gelingt durch die gemeinsame Entwicklung hybrider Werkzeuge, wie z.B. eines digitalen 360-Grad-Rundgangs oder einer digitalen Produktverfügbarkeitsabfrage, sowie die Möglichkeit, die Werkzeuge flexibel zu kombinieren. Für Kundinnen und Kunden wird eine smarte Einkaufsbegleitung und -vorbereitung geschaffen.

    DigOS-MELS

    Im Projekt »DigOS-MELS« wird eine digitale Ortsnetzstation mit einem multifunktionalen Energie- und Leistungsserver und innovativen Netzregler aufgebaut und in einem Feldversuch unter Realbedingungen getestet. Hierzu werden die Forschungsergebnisse der Fachhochschule Südwestfalen in das elektrische Verteilnetz der Westfalen Weser Netz GmbH überführt. Mit der DigOS-MELS können dynamische Systemdienstleistungen für Verteilnetze der Zukunft skalierbar erbracht werden. Der modulare Aufbau der Ortsnetzstation ermöglicht den Einsatz auch in elektrischen Verteilnetzen anderer Netzbetreiber und besitzt damit eine hohe Übertragbarkeit.

    Smart City Iserlohn – Digitale Instrumente für Stadtentwicklung, Innenstadt und Kollaboration

    Die Stadt Iserlohn beschäftigt sich seit 2020 mit dem Thema Smart City. Neben der Einrichtung eines Waldstadtlabors als zentraler Austauschort in der Innenstadt, wurde ein Smarter Stadtplan erarbeitet. Darüber hinaus ist ein Wissenscampus als innovatives Zukunftsquartier am Stadtbahnhof geplant und ein automatisiert fahrender a-BUS fuhr vom Stadtbahnhof bis zur Fachhochschule.


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